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Geschichte

Unser Namenspatron - Heinrich Mumbächer
Mumbächer

Heinrich Mumbächer wurde am 29. Mai 1852 in Bretzenheim als Sohn eines Sattlers geboren. Nach seinem Schulbesuch machte er eine kaufmännische Lehre, studierte und wurde Prokurist einer Mainzer Weinfirma. Dass heute die Schule nach ihm benannt ist, ist nicht seiner beruflichen Laufbahn, sondern seiner persönlichen Leidenschaft für Geschichte zu verdanken.

 

Heinrich Mumbächer forschte in diversen Archiven zur Geschichte seiner Heimatgemeinde und der näheren Umgebung. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Entwicklung der Bretzenheimer Schulen und ihres Lehrpersonals seit 1622. Noch heute wird die dicke, ledergebundene Chronik, in der er all seine Erkenntnisse festhielt, in der Bretzenheimer Ortsverwaltung aufbewahrt.

Am 06. Dezember 1924 starb Heinrich Mumbächer und wurde auf dem Friedhof in Bretzenheim beigesetzt.

 

Im Altbau unserer heute nach ihm benannten Grundschule baute Heinrich Mumbächer die Gemeinde-Volksbücherei auf, die er auch leitete.

 

Unsere Gebäude – Altbau, Neubau, Flachbau, Mensa

Der Altbau unserer Schule an der Essenheimer Straße wurde bereits am 24.10.1887 eingeweiht. Nachdem der Unterricht zuerst im Pfarrhaus und im Rathaus, später in einem Schulgebäude an der Kirche und dann in der sogenannten Russenschule stattgefunden hatte, entstanden hier zwei Lehrerwohnungen und vier Klassensäle, die noch heute genutzt werden.

Doch das neue Gebäude wurde schon bald wieder zu klein. Bretzenheim wuchs durch den Zuzug zahlreicher Arbeiter, die in der Stadt Mainz keinen Wohnraum fanden. So wurde die Heinrich-Mumbächer-Schule im Jahr 1908 /1909 durch das Gebäude an der Hochstraße, 1921 sowie 1924 durch zwei Flachbauten, die als Koch- und Nähschule, Turnsaal, Lehrerzimmer, Rektorat und Klassensaal dienten, erweitert.

 

Im zweiten Weltkrieg wurden einige Gebäude teilweise zerstört. Der Wiederaufbau begann 1952.

1962 folgte ein Erweiterungsbau und 1969 ein Pavillon mit vier Klassensälen.

 

Da in einer modernen Schule auch ein zeitgemäßer Sportunterricht stattfinden sollte, wurde 1958 ein Sportplatz hinter der Schule eingeweiht, 1966 folgte die zugehörige Turnhalle.

 

1972 wurden Grund- und Hauptschule aufgrund der hohen Schülerzahlen getrennt. Eine neue Hauptschule wurde errichtet, sodass ab diesem Zeitpunkt aus der Heinrich-Mumbächer-Schule eine reine Grundschule wurde.

1994 wurde die Heinrich-Mumbächer-Schule unter Denkmalschutz gestellt.

 

2011 folgten die Errichtung des Mensagebäudes und ein Erweiterungsbau mit Lehrerzimmer und Teeküche für die Lehrkräfte, Büroräumen für Sekretariat und Schulleitung, Teeküche, Musikraum und einem Bewegungsraum. So ist die Heinrich-Mumbächer-Schule heute für das Ganztagsangebot gerüstet.

Schulgebäude Fenster